Hoffnungsschimmer der Woche

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Gegen alles Dunkle und Belastende in unserer Welt gibt es einen Lichtstrahl der Hoffnung. Regelmäßig erzählen Menschen ihre „Frohe Botschaft“, ihre „Gute Nachricht“, einen Hoffnungsmoment des Alltags.

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Zum Lobpreis Gottes

Ein „mittelalterlicher“ Priester aus der Vorstadt geht regelmäßig mit einer Gruppe ehrenamtlicher Mitarbeiter abends ins Bahnhofviertel, um dort mit den Menschen, die auf der Straße leben, zu sprechen, ihnen warme Getränke oder etwas Kleines zu Essen anzubieten. Er kommt meist in den Ferien, aber auch wöchentlich einige Stunden in unser Haus, um zu beten und auszuspannen. Wegen Terminabsprachen kam er zu mir und sagte dann: „Ich muss noch etwas beichten. Ich hatte den Hund mit ins Haus gebracht – ich weiß, dass es nicht erlaubt ist, weil er erst später abgeholt wurde.“ Ich drückte ein Auge zu und sagte: „Alles o.k.“

Einen Tag später klärte eine Mitschwester mich über den genauen Sachverhalt auf. Der Priester hatte sich angeboten, auf den Hund eines Obdachlosen aufzupassen. Weil dieser den Hund aber erst gegen 21.30 Uhr abholen kam, hat er ihn kurzerhand mit in unsere kleine Kapelle genommen, weil er beten gehen wollte.

Sr. Dorothe-Maria Lause, Generaloberin der Franziskanerinnen von Luxemburg

 

Haben auch Sie Alltagsgeschichten erlebt, die Hoffnung machen? Wenn Sie sie mit uns teilen mögen, freuen wir uns unter hoffnung@franziskaner.de auf Ihre Erzählung.