Hoffnungsschimmer der Woche

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Gegen alles Dunkle und Belastende in unserer Welt gibt es einen Lichtstrahl der Hoffnung. Regelmäßig erzählen Menschen ihre „Frohe Botschaft“, ihre „Gute Nachricht“, einen Hoffnungsmoment des Alltags.

(c) Joshua-Woroniecki-Pixabay

Auf Weltreise im Kloster

Playmobilausstellung für Toleranz und Nächstenliebe

Mit Playmobil-Figuren durch die Welt reisen: Im Kloster Eberbach in Eltville am Rhein zeigt Künstler Oliver Schaffer in 16 Schaulandschaften den Besucherinnen und Besuchern Szenen rund um den Globus. In Indien, Mexiko, Japan, Australien und im Rheingau – überall „leben“ die 5.000 kleinen Playmobilfiguren friedlich nebeneinander. „Wir möchten mit diesem Format ein Zeichen für Toleranz, Nächstenliebe und die Vielfalt der Kulturen setzen“, sagt Julius Wagner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach. Die interaktive Familienausstellung läuft noch bis Sonntag, 12. Januar 2025.

Die eigens für die Ausstellung kreierte Mönchsfigur Bruder Martin ist in den Landschaften mal mehr mal weniger offensichtlich versteckt. [Foto: Anna Ratzinger / Bistum Limburg]
Eigens entwickelte Mönchsfigur

In jeder der Szenen rund um die Welt versteckt sich die eigens für die Ausstellung entwickelte Playmobil-Mönchsfigur „Bruder Martin“. „Das ist ein kleines Suchspiel. Man kann ihn überall entdecken. Das hat den Hintergrund, dass Bruder Martin in seiner Fantasie – deshalb hat er ein Buch aus der alten Abtei dabei – die Regionen und Kulturen der Welt bereist“, sagt Wagner. Die Mönchsfigur reitet mal auf einem Elefanten oder spielt Dudelsack. Die Besucherinnen und Besucher können außerdem Quizfragen beantworten und zusätzliche Informationen zu den verschiedenen Religionen und Kulturen lesen. „So kann man mehr darüber erfahren, welche Besonderheiten im Diorama, also der Szene im Schaukasten, abgebildet sind und spielerisch Wissen vermitteln“, so Wagner. Kinder können jedoch nicht nur die Dioramen betrachten, sondern auch an drei Playmobil-Spieltischen selbst mit den Figuren spielen.

In 16 Schaulandschaften zeigt Künstler Oliver Schaffer Playmobil-Szenen rund um den Globus [Foto: Anna Ratzinger / Bistum Limburg]
Neugierig auf andere Religionen und Kulturen

„Die Ausstellung soll spielerisch mindestens einen Beitrag für gegenseitige Neugier zwischen den Religions- und Kulturgemeinschaften stiften, mehr noch für Toleranz und ein gutes Miteinander stehen. Sinnbildlicher und kraftvoller könnte das kaum sein, wenn man eine Moschee neben einer Synagoge zeigt“, so Wagner. Deshalb sei die ehemalige Zisterzienserabtei genau der richtige Ort für dieses Anliegen. Der Wahlspruch der Zisterzienser „Die Tür steht offen, mehr noch das Herz“ erklingt am Eingang der Ausstellung als eigens für die Ausstellung komponiertes Kinderlied in drei Sprachen.

Spielen im Außenbereich

Im Außenbereich des Klosters im Rheingau gibt es den Hortus Ludi, den Spielplatz. Der Hortus Ludi ist aus originalen Bausteinen des historischen Klosterbestands errichtet und die Spielgeräte sind eigens für den Ort angefertigt. Dort können Kinder die Grundrisse des Klosters im Sandkasten nachbauen oder an einem Brunnen Wasser pumpen. Das Highlight des Spielplatzes ist die etwa zwölf Meter lange, relativ steile und leicht geschwungene Rutsche. „Der Spielplatz ist wie ein kleiner Park gestaltet und liegt direkt neben der Terrasse der Klosterschänke. Das ist sehr praktisch: Die Eltern können essen und die Kinder spielen in Sichtweite“, so Wagner. Wenige Meter weiter grasen Alpakas und Ziegen auf einer Wiese direkt neben dem Kloster.

 

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