Hoffnungsschimmer der Woche

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Gegen alles Dunkle und Belastende in unserer Welt gibt es einen Lichtstrahl der Hoffnung. Regelmäßig erzählen Menschen ihre „Frohe Botschaft“, ihre „Gute Nachricht“, einen Hoffnungsmoment des Alltags.

(c) Joshua-Woroniecki-Pixabay

„Manchmal brauchst du einen Engel“

Diesen Satz hörte ich letzte Woche von einer Patientin auf der Frauenstation.

Und Engel haben gerade in der Zeit um Weihnachten herum Hochkonjunktur – nicht nur in Schokoladenform oder als Christbaumschmuck. Vor allem in der Bibel ist von ihnen die Rede.

Da, wo sie uns Mut machen wollen: „Fürchte dich nicht!“

Ich gestehe, ich selber habe noch keinen geflügelten Himmelsboten live gesehen.

Aber in meinem Leben habe ich Situationen erlebt, wo mir Mut, Vertrauen und Energien zugewachsen sind, von denen ich vorher noch nichts gewusst oder woran ich gezweifelt habe –  wo ich aus irgendwelchen Gründen plötzlich „beflügelt“ war.

Und meistens waren es Menschen, die mich dazu inspiriert haben. Menschen, die mir im Alltag begegnen und die nicht Über-Menschen sind, sondern Menschen, die uns tagtäglich begegnen.

Menschen, wie Du und ich. Die mich ermutigt haben. Die mir zur Seite standen.

Solche Menschen haben keine Flügel; aber sie verkörpern für mich Eigenschaften, die ich himmlischen Mächten zuordne. Menschen, welche die frohe Botschaft bringen: „He, Du bist nicht allein. Ich bin da. Mit mir kannst Du schwierige Dinge anpacken.“

Menschen, die mir ein Lächeln und/oder ein gutes Wort schenken.

Und gerade hier im Klinikum sind viele helfende Hände manches Mal auch „Engel-hände“.

Durch diese wird für mich Gottes Liebe sichtbar.

An Weihnachten dürfen wir uns etwas wünschen:

Ich wünsche jedem Menschen einen solchen „Engel“ zur Seite.

Und dass vielleicht jeder von selber so ein „Engel“ wird, der andere beflügelt.

Beate Bendel ofs (Klinikseelsorgerin im Klinikum Frankfurt/Höchst)

 

Haben auch Sie Alltagsgeschichten erlebt, die Hoffnung machen? Wenn Sie sie mit uns teilen mögen, freuen wir uns unter hoffnung@franziskaner.de auf Ihre Erzählung.