Süß und bitter zugleich
Im Franziskanerkloster und Marienwallfahrtsort Bornhofen dreht sich in diesem Jahr alles um die Schokolade – um ihre süßen, aber vor allem um ihre bitteren Seiten.
Eine Ausstellung zum Thema Schokolade verdeutlicht mit den Herstellungsbedingungen die problematischen Seiten unseres Schokoladenkonsums.
Auf der Website des Klosters heißt es:
Für eine gerechte Welt
Ausstellung von Mai bis Oktober 2024
Marienplatz an der Pilgerhalle
Das erwartet Sie auf dem Marienplatz:
- Text- und Bildpräsentationen rund um den Kakaoanbau und die Herstellung der Schokolade
- Verweilen Sie in einer überdimensional großen Kakao-Schote und kosten Sie die Schokolade der Klarissen-Nonnen aus Spanien
- Audio-Stationen laden Sie ein, einfühlsamen Meditations-Texten zu lauschen
- Besinnliche Musik begleitet Sie bei Ihrer Meditation
- Bitte schauen Sie, verweilen Sie, und beten Sie, um das Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit neu zu schärfen.
Nähere Informationen und ein kleiner Film unter: https://kloster-bornhofen.de/
Schokolade prägt Wallfahrt
Zu einem ökumenischen Familiengottesdienst haben die katholische und die evangelische Kirche am 24. August in die Wallfahrtskirche des Klosters Bornhofen eingeladen. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde ein Schokoladenbrunnen aufgebaut und gab es einen Imbiss; außerdem konnte fair gehandelte Schokolade probiert werden. Neben dem Guardian des Klosters Pater Eryk Kapala und der Ökumene-Pfarrerin des evangelischen Dekanats Nassauer Land, Antje Müller, wirkte die Referentin der Hilfsaktion „Brot für die Welt“ Brigitte Molter an der Feier mit. Mit dabei waren ferner Roswitha Zenker vom katholischen Ökumene-Ausschuss und Salome Ngugi vom Arbeitskreis Nassau-Mabira. Um zum Gottesdienst zu kommen, bestand die Möglichkeit, sich entweder einem Rad- oder einem Fußpilgern anzuschließen.