Hoffnungsschimmer der Woche

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Gegen alles Dunkle und Belastende in unserer Welt gibt es einen Lichtstrahl der Hoffnung. Regelmäßig erzählen Menschen ihre „Frohe Botschaft“, ihre „Gute Nachricht“, einen Hoffnungsmoment des Alltags.

(c) Joshua-Woroniecki-Pixabay

Die vier Kerzen am Adventskranz

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu sprechen begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden, mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen mich nicht.“

Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sprach: „Ich heiße Glauben, aber ich bin überflüssig geworden. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen und es macht keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“

Ein Luftzug wehte durch den Raum und die Kerze war aus.

Leise und sehr traurig meldete sich die dritte Kerze zu Wort: „Ich heiße Liebe und ich habe keine Kraft mehr zu brennen, denn die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie liebhaben sollten.“

Mit einem letzten Aufflackern verlosch auch diese Flamme.

Da kam ein Kind ins Zimmer, sah die Kerze an und fing an zu weinen. Es sprach: „Aber ihr sollt doch brennen und nicht ausgehen! Wir brauchen doch euer Licht!“

Da meldete sich die vierte Kerze und sprach: „Habt keine Angst, denn so lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Denn ich bin die Hoffnung.“

Mit einem Streichholz nahm das Kind das Licht von dieser Kerze und zündete damit alle anderen Lichter wieder an.

 

Haben auch Sie Alltagsgeschichten erlebt, die Hoffnung machen? Wenn Sie sie mit uns teilen mögen, freuen wir uns unter hoffnung@franziskaner.de auf Ihre Erzählung.